


Sonische Prüfung
Schallprüfungen liefern die Ausbreitungsgeschwindigkeit von mechanischen (akustischen) Wellen durch das untersuchte Mauerwerk, wobei qualitative Hinweise (quantitativ, wenn sie vergleichend durchgeführt werden, z.B. um besondere Situationen bei wiederkehrenden Elementen zu identifizieren) über die Konsistenz des Mauerwerks und das Vorhandensein von Hohlräumen, Rissen oder Materialheterogenität entlang des Wellenübertragungsweges gegeben werden.
Die Schall-Untersuchungstechnik basiert auf der Erzeugung von mechanischen Impulsen mit Frequenzen im Schallbereich (20-20000 Hz), daher als klanglich bezeichnet. Die Schallwelle wird auf dem Mauerwerk durch das Schlagen mit einem instrumentierten Hammer erzeugt und dann von einem Sensor (piezoelektrischem Beschleunigungsmesser) an einem anderen Punkt der Struktur empfangen. Beide Geräte sind mit einem Signalverstärker und einem Analog-Digital-Wandler verbunden, um die Daten auf einem Laptop anzuzeigen und aufzuzeichnen.
Referenznormen: ASTM C597–16; RILEM TC 127-MS.D.1.