Bestimmung des Penetrationsprofils der Chloridionen

Die Bestimmung des Penetrationsprofils der Chloridionen wird nach einer Alternative zur UNI 9944-1992 Methode durchgeführt, nämlich der Ionenchromatographie. Diese Methode basiert auf der simultanen Bestimmung von anionischen Spezies mittels Ionenchromatographie. Diese Technik beruht auf der Trennung der Analyten mittels einer Anionenaustauschsäule basierend auf ihrer Affinität zur stationären Phase. Das Eluat, das die getrennten Analyten enthält, passiert dann ein chemisches Derivatisierungsgerät nach der Säule, das als Suppressor bezeichnet wird und das durch den Austausch von Protonen mit der mobilen Phase darauf abzielt, die Grundleitfähigkeit des Eluats zu senken, durch die Bildung der schwachen konjugierten Säure, und das Signal des Analyten zu verstärken, das dann mittels eines Inline-Leitfähigkeitsmessers detektiert wird. Die Erkennung der Analyten erfolgt durch Vergleich der Retentionszeit der Peaks der Probe mit der Retentionszeit von Referenzlösungen. Die Konzentration wird bestimmt, indem die Fläche des Peaks mit der Eichkurve des Analyten verglichen wird, die mittels einer Reihe von Referenzlösungen mit verschiedenen Konzentrationen erstellt wurde. Die oben genannten Analysen liefern einen prozentualen Wert des Vorhandenseins von Chloriden in Bezug auf das Gewicht des Betons.

Referenznormen: UNI EN 206:2021, UNI 11104:2016, UNI EN 1504.