Dehnungsmessungen

Die Verformung eines strukturellen Elements, das variablen Belastungen ausgesetzt ist, wird mit Dehnungsmessern gemessen. Ein Dehnungsmesser ist ein Gerät, das auf die Oberfläche eines strukturellen Elements geklebt wird und in der Lage ist, dessen Verformung zu messen, wenn es Kräften ausgesetzt wird. Im Falle des resistiven oder elektrischen Dehnungsmessers beruht das Funktionsprinzip auf dem einer Gitterwiderstandsmessung, die auf einem Patch, der „Matrix“ genannt wird, abgelegt wird und sich in Abhängigkeit von der Deformation ändert. Mittels eines Parameters k, bekannt als „Gage Factor“, der von der Art der Konfiguration und des verwendeten Messmaterials abhängt, kann die Messung der elektrischen Größe auf die entsprechende ingenieurtechnisch interessante Verformungsmessung zurückgeführt werden, die allgemein in µε (dimensionslose Zahl) ausgedrückt wird.

Referenznormen: UNI 10478-2:1998; UNI 10478-5:1998